Die Gewährleistung der elektrischen Sicherheit ist oberstes Ziel und es gibt verschiedene valide Systeme nach DIN VDE um dies zu erreichen. Die meisten Stromerzeuger sind von Natur aus ungeerdete Stromerzeuger (= IU Netzwerk), d.h. es ist relativ schwierig hier ein System mit Erdung aufzusetzen (TN oder TT-Netz). Außerdem wäre es notwendig den Erdungs/ Schleifenwiderstand zu bestimmen. Ein solches System ist aber durchaus praktisch realisierbar, wie die im letzten Jahr stattgefundene WRTC mit einer Vielzahl von Stationen praktisch und eindrucksvoll gezeigt hat.[1]
Der Ortsverband Peine hat sich z.B. für ein Schutzleitungssystem[2] mit Isolationsüberwachung entschieden. Hierbei überwacht ein Isolationswächter den Isolationszustand in IT-Netzen (lokale Niederspannungsnetze ohne betriebsmäßig geerdeten Sternpunkt). Der Isolationswächter meldet die Unterschreitung eines minimalen Isolationswiderstandes. Bei H20 ist der Isolationswächter Teil der ´Netzwarte´ im Hauptzelt und dort mit einer lautstarken Alarmsirene gekoppelt. Der Alarm löste in 2019 auch aus weil die Beleuchtung des gemieteten Toilettenhäuschens in einem starken Gewitterregen feucht geworden war. Weitere Infos auf www.DL0PE.de.
[1] Michael Höding – DL6MHW, Christian Janßen – DL1MGB, Andreas Paulick – DL5CW, Rudolf Schweniger – DJ3WE, Ulrich Weiss – DJ2YA: „WRTC 2018 Setup“, Sonderausgabe des Funkamateurs zur WRTC 2018, Berlin 2018
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzleitungssystem